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AutorenbildY. S.

Wie weiss ich wie gesund ich bin?

Aktualisiert: 11. Nov. 2023


Gesundheitstest TCM St. Gallen

Machen wir einen kurzen Test.


Lesen Sie sich die Fragen genau durch und beantworten Sie diese mit ja oder nein.


Schlaf:

Schlafe ich jede Nacht gut ein und durch? Fühle ich mich jeden Morgen fit?


Verdauung:

Kann ich regelmässig jeden Tag und ohne Anstrengungen auf die Toilette? Klein und gross?


Allergien/Unverträglichkeiten:

Vertrage ich jedes Essen und habe keine Unverträglichkeiten?

Habe ich keine Allergien?


Schmerzen:

Bin ich durchgehend schmerzfrei? Habe ich keine chronischen oder wiederkehrenden Beschwerden wie Verspannungen, Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen?


Frauen:

Ist meine Menstruation (ohne Pille!) normal? D.h. regelmässiger Zyklus von 28 ±3 Tagen, 3-7 Tage abnehmende Blutung (ca. 2 Tage stark, dann deutlich weniger, frei fliessend), keine Schmerzen, kein PMS?

Habe ich in der Menopause nur die ausbleibende Blutung und keine Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen und Energielosigkeit?


Infekte:

Habe ich 1-2 jährliche Infekte mit Fieber? Wenn ja, lasse ich diese natürlich verlaufen und hemme mein Immunsystem nicht mit schmerz- und entzündungshemmenden Mitteln? Sind diese Infekte nach 1-2 Wochen komplett ausgeheilt und ich habe danach keinen Husten oder fühle mich abgeschlagen?


Temperatur:

Wie ist mein generelles Temperaturempfinden? Weder zu kalt noch zu heiss?


Haut:

Ist meine Haut rein?


Und zuletzt:

Fühle ich mich überhaupt fit und gesund? Nicht müde, energielos, antriebslos, unruhig?


Bevor wir zum Ergebnis kommen...


Symptome des Körpers sind eine Form der Körpersprache. Lesen Sie hierzu auch diesen Blogeintrag. Der Körper sendet uns Signale, wenn etwas nicht in Ordnung ist. D.h. eine unregelmässige Verdauung mit wiederkehrenden Verstopfungen ist schon ein Signal, dass etwas nicht ganz stimmt. Für viele Menschen sind solche "Signale" zur Gewohnheit geworden und ihnen wird daher wenig Beachtung geschenkt. Doch sollte man mit jenen Signalen (Beschwerden) achtsam umgehen und diese stets versuchen zu beheben (selber oder mit Hilfe). Denn eine ungelöste Beschwerde wird über die Zeit tendentiell schlimmer statt besser und kann weitere Beschwerden mit sich bringen.


Testergebnis:


Konnten Sie jede der obigen Fragen bewusst mit "ja" beantworten, dann sendet Ihr Körper im Moment keine Signale und Sie haben Ihre Gesundheit gut unter Kontrolle. Selbst wenn Sie psychischen oder physischen Stress haben sollten, können Sie damit gut umgehen und er wirkt sich (noch) nicht beeinträchtigend auf den Körper aus.


Beantworten Sie jedoch eine dieser Fragen mit "nein", ist der Körper tatsächlich schon in einer (vielleicht auch nur leichten) Dysbalance.


Wenn sich erst kürzlich eine neue Beschwerde gebildet hat, dann können Sie versuchen zu ergründen, woher diese Beschwerde gekommen ist. Sobald Sie das wissen, können Sie etwas dagegen tun.


- Beispiel: Nackenschmerzen

Sitze ich in letzter Zeit zu viel am PC? Sollte ich mehr Pausen einlegen? Sollte ich mehr Ausgleich planen?


- Beispiel: Kopfschmerzen

Hatte ich zu viel Stress in letzter Zeit?

Wie ernähre ich mich? Zu viel Zucker?

Rauche ich?

Etc.


Das klingt zwar sehr banal, es kann aber entscheidend sein.


Unser Körper und unser Geist reagieren schlussendlich auf innere (Psyche, Stress, Sorgen, etc.) und äussere Reize (Überbelastungen, Ernährung, etc.) und sind ein Produkt unseres Leben.


Wann brauche ich professionelle Hilfe?


Haben Sie chronifizierte Beschwerden? Dann können gezielte Lebensstilumstellungen zu viel Zeit in Anspruch nehmen und die Geduld strapazieren. In solchen Situationen ist es sinnvoll sich professionelle Hilfe zu holen.


Fragen Sie sich stets dabei:

Wird die eigentliche Ursache behandelt oder bekomme ich nur eine symptomatische Therapie?


Wir Menschen tendieren leider dazu erst etwas zu unternehmen, wenn es schon fast zu spät ist.

Wann haben Sie sich in letzter Zeit Gedanken um Ihre Gesundheit gemacht? Sorgen Sie lieber vor statt später zu bereuen. Fragen Sie erkrankte Menschen.


Herzliche Grüsse

Dr. med. univ. Yvon Stüve






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